Ein Gedenk- und Lernort entsteht

Der Gedenk- und Lernort Kalmenhof soll zukünftig an die Verfolgten und Ermordeten der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen in Idstein erinnern. Über 800 Menschen starben während der Zeit der NS-Herrschaft in der ehemaligen Heil- und Erziehungsanstalt. Viele von ihnen wurden ermordet. Dazu gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderungen. Es waren Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsene.

Diese Menschen stammten aus weiten Teilen Deutschlands. Als „Euthanasie“-Gedenk- und Lernort erfüllen wir eine gesellschaftliche Aufgabe. Zukünftig möchten wir ein Ort des Gedenkens und der außerschulischen Bildung sein.

Bereits jetzt möchten wir im Rahmen unserer Bildungsangebote herzlich zu einem Besuch des historischen Ortes wie auch unserer digitalen Angebote einladen. Erinnern wir gemeinsam an die Ermordeten und lassen Sie uns Lehren ziehen aus der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft.

Dreistöckiges Gebäude. Von beiden Seiten von Bäumen umrahmt.

Allgemeine Informationen

Kurz zusammengefasst unsere Informationen zu Öffnungszeiten, Anfahrt und Barrierefreiheit.
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Vier Personen sitzen nebeneinander im Freien auf einer Bank. Sie halten Karten in ihren Händen und lesen.

Angebote für Gruppen

Eine Übersicht über unsere Bildungsarbeit und die Möglichkeit, Angebote und Termine direkt anzufragen.
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Geschichte

Informationen zur Geschichte des Ortes: von der Gründung der Einrichtung über die Nutzung während der Zeit der NS-„Euthanasie“-Verbrechen.
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Logo des LWV Hessen

LWV Hessen

Der Gedenk- und Lernort ist eine Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen.
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Aktuelles

Hier finden Sie alle aktuellen Meldungen des Gedenk- und Lernorts Kalmenhof.

2. Dezember 1943: Sammeltransport nach Idstein

Am 2. Dezember 1943, kam Nikolaus Christmann zusammen mit 29 weiteren Kindern aus der „Rheinischen Landesklinik für Jugendpsychiatrie Bonn“ mit einem Sammeltransport nach Idstein auf den Kalmenhof.